Zugfahren als Simulation: Im Trainingszentrum der Deutschen Bahn in Fulda werden kommende Lokführer ausgebildet. Das ist dringend nötig, denn die Fachkräfte sind heiß begehrt. Der Mangel ist aktuell auch in Rheinland-Pfalz zu spüren. Foto: dpa dpa
Rheinland-Pfalz. Lokführermangel: Das klingt erst mal technisch und wenig dramatisch. Doch in der Praxis bedeutet es Zugausfälle, genervte Pendler und gestresste Urlauber – in Rheinland-Pfalz ebenso wie in ganz Deutschland. Das erfahren derzeit beispielsweise Tausende Reisende entlang des Mittelrheins. Dort gibt es einen ausgedünnten Fahrplan bei den Zügen der Mittelrheinbahn. Der Grund: Es gibt nicht genug Menschen, die sie fahren können.
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Nach ihnen sucht die Bahn händeringend – es dürfen auch Branchenfremde sein. DB und privaten Eisenbahnbetreibern mangelt es massiv an ausgebildeten Lokführern. Die Bahn will als Teil ihrer Strategie „Starke Schiene“ dieses Jahr rund 22.000 neue Mitarbeiter einstellen, davon mehr als 2000 Lokführer.