Der Landeschef der Techniker Krankenkasse sieht für den jetzigen Krankenhausstandort Kirn keine Zukunft - Kritik am Vorgehen des Ministeriums: Landeschef der Techniker Krankenkasse zur Klinikkrise: „Die Politik muss mehr Mut aufbringen“
Der Landeschef der Techniker Krankenkasse sieht für den jetzigen Krankenhausstandort Kirn keine Zukunft - Kritik am Vorgehen des Ministeriums
Landeschef der Techniker Krankenkasse zur Klinikkrise: „Die Politik muss mehr Mut aufbringen“
Rheinland-Pfalz. Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) hat erneut betont, dass sie kleine Krankenhäuser wie das der Bad Kreuznacher Diakonie in Kirn unbedingt erhalten will. Helfen soll ein Sicherstellungszuschlag. Für das ebenfalls stark angeschlagene Krankenhaus in Zell fließt bereits ein Zuschlag von jährlich 400.000 Euro. Zahlen müssen diesen aber die Kassen. Der Landeschef der Techniker Krankenkasse, Jörn Simon, reagiert im Gespräch mit unserer Zeitung sehr reserviert auf den Vorstoß der Ministerin. Die Kirner Klinik in der derzeitigen Form weiterzubetreiben, hält er für den falschen Weg. Er fordert den Umbau in ein Integriertes Gesundheitszentrum.
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ViaSalus, DRK, jetzt die Diakonie: Überall schreiben Krankenhäuser rote Zahlen. Müssen sich die Menschen Sorgen um ihre Gesundheitsversorgung machen?
Nein. Aber wir werden eine andere Balance zwischen der heutigen wohnortnahen Versorgung und der qualifizierten Behandlung in größeren Zentren brauchen.