Kronzeugin im Staatsschutzprozess am Koblenzer Oberlandegericht sagt aus, dass Nadine K. sie nie geschlagen habe
Kronzeugin sagt am Oberlandesgericht aus: Jesidin schildert ihre Höllenzeit als IS-Sklavin
Nadine K. am ersten Verhandlungstag mit ihren beiden Anwälten Gabor Subai (links) und Yegor Beitman. Der 37-jährigen Idar-Obersteinerin wird unter anderem Beihilfe zum Völkermord an den Jesiden vorgeworfen: Mit ihrem syrischen Mann soll sie eine Jesidin versklavt haben. Foto: Thomas Frey/dpa
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Rheinland-Pfalz. Die Kronzeugin im Prozess um die mutmaßliche Sklavenhalterin und IS-Rückkehrerin Nadine K. hat am Mittwoch am Koblenzer Oberlandesgericht ausgesagt: eine 27-jährige Jesidin. Gemeinsam mit ihrem syrischen Ehemann soll die aus Idar-Oberstein stammende Angeklagte die junge Jesidin, die im Prozess als Nebenklägerin auftritt, versklavt haben. Während der Vernehmung der Zeugin brach Nadine K. (37) mehrfach in Tränen aus.

Der Zuschauerraum im Koblenzer Oberlandesgericht ist am Mittwoch um 12 Uhr voll besetzt: Presse, Interessierte, Angehörige, Extremismusexperten. Es ist mucksmäuschenstill. Andächtig warten alle auf das Eintreten der wichtigsten Zeugin im Prozess. Sie erscheint leicht verspätet, vermutlich aufgrund der massiven nervlichen Anspannung.

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