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Rheinland-Pfalz

Kontrolldichte der Blitzer in Rheinland-Pfalz besonders hoch: Immer mehr Raser werden erwischt

Von Ursula Samary
Mobile Blitzgeräte im Land: Sie bleiben in Betrieb, auch wenn ein Streit um ihre nachweisliche Fehlerfreiheit in Karlsruhe landen wird. Archivfoto: Döring
Mobile Blitzgeräte im Land: Sie bleiben in Betrieb, auch wenn ein Streit um ihre nachweisliche Fehlerfreiheit in Karlsruhe landen wird. Archiv Foto: Döring

Bloß runter vom Gaspedal! Wer nicht aus Einsicht in die Gefahren sein Tempo drosselt, muss wissen: Das Risiko, mit allen bitteren Folgen geblitzt zu werden, ist wegen der Kontrolldichte in Rheinland-Pfalz besonders groß. Die Zahl der erwischten Raser hat sich 2018 um 46,7 Prozent auf knapp 298.000 Fälle verdoppelt, wie das Kraftfahrtbundesamt in Flensburg meldet. Die Steigerung ist ein bundesdeutscher Rekordwert. Dabei handelt es sich nur um jene Fälle, in denen ein Fahrer mindestens 21 Kilometer zu schnell war und sich mindestens einen Punkt in der Flensburger Datei einhandelte.

Lesezeit: 2 Minuten
Zum Vergleich: Bundesweit gab es mehr als 3,1 Millionen Tempoverstöße. Das entspricht einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent. Rheinland-Pfalz verzeichnete bundesweit den größten Anstieg bei den Verkehrsauffälligkeiten – mit mehr als 374.000 Neueinträgen (plus 38 Prozent). Ein Grund dafür: Ins Netz der mobilen und stationären Radarfallen düsten 2018 ...
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Wo mobile Blitzer geparkt werden

Die Polizeidienststellen fordern im nördlichen Rheinland-Pfalz die mobilen und rund 1,5 Tonnen schweren Blitzer bei der Verkehrsdirektion Koblenz an. „Geparkt“ werden sie in Problemzonen wie Baustellen (auch auf Autobahnen), in der Nähe von Kitas, Schulen und Altenheimen. In der Regel stehen sie etwa sieben Tage an einem Ort.

Gespeist von Akkus beobachten zwei Kameras Tag und Nacht den entgegenkommenden Verkehr. Düst jemand zu schnell an, löst die Technik die Kamera und die typische rote Blitzlampe aus. Pro Fall wird in der Regel ein Foto gespeichert. Um die Geräte vor Diebstahl zu schützen, ist der Anhänger im Messbetrieb so abgesenkt, dass die Räder in der gepanzerten Außenhülle verschwinden.
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