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Rheinland-Pfalz

Kommunen bitten Heimkinder zur Kasse: Das sagen Experten zur umstrittenen Regelung

Symbolbild: Unterschiedlich wertige Geldscheine.
Symbolbild: Unterschiedlich wertige Geldscheine. Foto: dpa

Es war eine grauenvolle Kindheit, die Sabine Meier (Name geändert) erlebt hat. „Ich wurde sexuell missbraucht und landete danach im Heim“, erzählt sie. Als Heimkind musste sie dann später, als sie ihr erstes Gehalt verdiente, 75 Prozent davon an den Staat abgeben – wie andere Heimkinder auch. Eine Regel, die bei vielen Menschen Empörung auslöst – und über die Meier nun im Jugendausschuss des Landtags berichtete.

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Nach dem Sozialgesetzbuch müssen junge Menschen, die in Heimen leben oder für die Pflegeeltern Jugendhilfe bekommen, einen bestimmten Betrag zahlen. Die Parteien der rot-gelb-grünen Landesregierung machen Druck, diese Regel abzuschaffen. Die Abgaben sollen auf 50 Prozent gesenkt werden – oder besser ganz weg, fordern sie vom Bund. „Heim ist keine Jugendherberge“ Im ...