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Kommentar zur Debatte um Privilegien für geimpfte Menschen: Über Freiheiten für Geimpfte muss man reden!

Von Manfred Ruch
Manfred Ruch, stellvertretender Chefredakteur der Rhein-Zeitung
Foto: Jens Weber
Manfred Ruch, stellvertretender Chefredakteur der Rhein-Zeitung Foto: Jens Weber

Privilegien nur für Geimpfte? Jenseits der aktuellen Debatte um die Impfstoffknappheit nimmt auch die Diskussion um Sonderrechte für Menschen mit dem verheißungsvollen Piks weiter Fahrt auf. Immer mehr Politiker und Juristen fordern, sich doch bitte jetzt schon Gedanken zu machen, welche Konsequenzen man aus einer steigenden Impfquote in Deutschland ziehen muss. Und steigen wird sie: Wenn der Sand aus dem Getriebe der Impfstrukturen verschwunden ist, werden die Zahlen rasch explodieren. Dann wird sich auch sehr schnell die Frage stellen: Welche Freiheiten und Rechte kann, ja muss man den Geimpften zurückgeben?

Lesezeit: 2 Minuten
Nein. Das hat absolut nichts mit einer Zweiklassengesellschaft zu tun. Das ist vielmehr die folgerichtige und unvermeidliche Konsequenz aus der Tatsache, dass geimpfte Frauen und Männer eben nicht mehr wegen Corona in Krankenhäusern landen, keine Intensivbetten mehr belegen oder keine Beatmungsgeräte brauchen werden. Kurzum: Sie bringen kein Gesundheitssystem mehr an ...