Jetzt ist es für alle amtlich: Sieben Sudanesen, die sich seit April im Hunsrücker Kirchenasyl aufhalten, dürfen vorerst in Deutschland bleiben. In letzter Minute hat das Verwaltungsgericht Trier ihre Abschiebung nach Italien gestoppt. Zwei Flüchtlinge sollten eigentlich gestern nach Italien ausgeflogen werden, weil sie dort erstmals EU-Boden betreten hatten. Politisch dürfte der Gerichtsbeschluss neuen Zündstoff im Streit ums Kirchenasyl liefern.