Hauptzeugin im Koblenzer Staatsschutzprozess will Buch über ihre Zeit als IS-Sklavin schreiben
Jesidin im IS-Prozess in Koblenz: Ich musste Sprengstoffgürtel anlegen
Nadine K. schweigt bisher zu den Vorwürfen. Foto: Thomas Frey/dpa
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Koblenz/Idar-Oberstein. Ob sie wolle, dass Nadine K. bestraft wird? Diese Frage stellt Verteidiger Gabor Subai der Jesidin, die im Koblenzer Staatsschutzverfahren als Hauptzeugin auftritt, gleich zu Verhandlungsbeginn. Die mutmaßliche IS-Rückkehrerin Nadine K. (37) aus Idar-Oberstein soll die Jesidin gemeinsam mit ihrem Mann versklavt, der Syrer sie zudem vergewaltigt haben.

„Weil ich Jesidin bin, haben sie mir das angetan“, so die Hauptzeugin über ihre IS-Peiniger. Sinngemäß erklärte sie, dass jeder, der ihr Leid angetan habe, dafür zur Rechenschaft gezogen werden müsse. Auch die Angeklagte. Nadine K. habe gewusst, dass ihr syrischer Ehemann sie immer wieder vergewaltigt hatte – „und sie haben mir Befehle gegeben“, berichtete die 27-Jährige, die von K.

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