Bahn und Land einigensich auf Investitionspaket
Investitionspaket für Bahnhöfe: 587 Millionen Euro für die Modernisierung
Der Zugang zu den Zügen am Linzer Bahnhof wird barrierefrei ausgebaut. Daher können ab Montag Züge in Richtung Köln für fünf Wochen nicht in Linz halten.
Foto: Sabine Nitsch (Archiv)

Rheinland-Pfalz. Bis Ende 2031 sollen insgesamt 587 Millionen Euro zur Modernisierung in Bahnhöfe in Rheinland-Pfalz fließen. Darauf haben sich das Land, die Deutsche Bahn und die Zweckverbände SPNV-Nord und SPNV-Süd geeinigt.

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Mehr als 130 Stationen sollen ausgebaut und modernisiert werden, um sie attraktiver für die Reisenden zu machen. Dazu gehörten auch barrierefreie Zugänge. „Wir möchten, dass alle Fahrgäste ihren Zug gut erreichen können und sich im Bahnhof gut orientieren können“, sagte Verkehrsminister Volker Wissing (FDP). Da die Bahnhöfe oft das Tor zur Stadt seien, sollte sich das künftig auch im Erscheinungsbild zeigen.

Die jetzige „Bahnhofsoffensive“ stehe für „mehr Bahnsteige, mehr Komfort und mehr Barrierefreiheit für alle Bahnreisende“, sagte der Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn AG, Ronald Pofalla. Landrat Fritz Brechtel (CDU), Vorsitzender des Zweckverbandes SPNV-Süd, fügte hinzu: „Mit der neuen Rahmenvereinbarung kommen wir dem Ziel der Barrierefreiheit wieder ein gutes Stück näher.“ Nach Umsetzung aller geplanten Bauprojekte würden 87 Prozent aller Bahnhöfe in Rheinland-Pfalz modernisiert sein. Rund 445 Millionen Euro werden aus Bundes- und Eigenmitteln der Bahn kommen, 142 Millionen Euro stammen aus Landes- und kommunalen Mitteln.

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