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Ahrtal

Interview mit Joachim Gerke: Wie sich die Ahr wieder selbst findet

Von Manfred Ruch
Ein Bagger gibt der Ahr nach der Flutkatastrophe eine neue Struktur. Das im September aufgenommene Foto verdeutlicht, dass seit der Flutwelle erheblich im Fluss gebaggert und modelliert wurde – vielfach aus Sicherheitsgründen. Manche Arbeiten gelten allerdings als übereilt.
Ein Bagger gibt der Ahr nach der Flutkatastrophe eine neue Struktur. Das im September aufgenommene Foto verdeutlicht, dass seit der Flutwelle erheblich im Fluss gebaggert und modelliert wurde – vielfach aus Sicherheitsgründen. Manche Arbeiten gelten allerdings als übereilt. Foto: picture alliance/dpa

Von einem „Spagat“ spricht Joachim Gerke, Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Bodenschutz bei der Struktur- und Genehmigungsbehörde (SGD) Nord, wenn es um den Wiederaufbau im Ahrtal geht, insbesondere um Arbeiten an dem an sich so empfindlichen Gewässer Ahr.

Lesezeit: 8 Minuten
Unstrittig ist für den Fachmann, dass im und am Flussbett gebaggert werden musste, um etwa Treibgut zu entfernen und um das Zerstörte reparieren zu können, das die Flutwelle hinterließ. Ufermodellierungen außerhalb der Ortschaften sieht Gerke aus ökologischen Gründen kritischer, auch wenn er nicht so fatale Folgen für die Ahr befürchtet ...
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Die Hochwasserpartnerschaft

Die Hochwasserpartnerschaft Ahr ist seit 2014 aktiv. In ihr arbeiten der Kreis Ahrweiler, die Städte Sinzig, Bad Neuenahr-Ahrweiler und Remagen, die Verbandsgemeinden Adenau, Altenahr, Bad Breisig und Brohltal und die Gemeinde Grafschaft zusammen. Inzwischen ist die SGD als Obere Landesbehörde mit im Boot, SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis hatte jüngst angekündigt, dass das Land die Geschäftsführung der Hochwasserpartnerschaft übernimmt.

Hochwasserpartnerschaften sind Zusammenschlüsse von Gemeinden, Städten, Verbandsgemeinden und Kreisen, die an einem von Hochwasser betroffenen Gewässer liegen und die Hochwasservorsorge gemeinsam voranbringen möchten.

Flutkatastrophe im Ahrtal
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