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Trier

„Ich habe Angst“: Amokfahrt in Trier lässt Augenzeugen Ahmed Fars und Ersthelfer Ali Jokar nicht mehr los

Von Nils Straßel, Florian Schlecht
Ali Jokar (links) und Ahmed Fars sind Mitarbeiter des Imbisses Frittenwelt in der Trierer Fußgängerzone. Sie haben die Amokfahrt am Dienstag hautnah miterlebt – und müssen wie viele andere Augenzeugen nun mit den traumatischen Ereignissen leben, die sie ihr ganzes Leben lang nicht mehr vergessen werden. „Ich kann seit dem Tag nicht mehr richtig schlafen“, sagt Ali Jokar.
Ali Jokar (links) und Ahmed Fars sind Mitarbeiter des Imbisses Frittenwelt in der Trierer Fußgängerzone. Sie haben die Amokfahrt am Dienstag hautnah miterlebt – und müssen wie viele andere Augenzeugen nun mit den traumatischen Ereignissen leben, die sie ihr ganzes Leben lang nicht mehr vergessen werden. „Ich kann seit dem Tag nicht mehr richtig schlafen“, sagt Ali Jokar. Foto: Trierischer Volksfreund

Fünf Minuten Extremsituation. Dann war es schon vorbei. Es sind Erinnerungen, die Ali Jokar und Ahmed Fars seit Tagen nicht loslassen. Zur Zeit der Amokfahrt in der Trierer Innenstadt bedienen die beiden Mitarbeiter des Frittenwelt-Imbiss Kunden in der Simeonstraße. „Wie eine Bombe“, beschreibt Fars die Geräuschkulisse, kurz bevor das vorbeirasende Auto eine vor dem Geschäft stehende Frau nur um wenige Meter verfehlt.

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Diese Szene ist auch auf einem Video der Überwachungskamera des Ladens zu beobachten, das der Polizei zur Verfügung gestellt wurde. „Ich glaube, die Frau hat das Auto gesehen und ist in Richtung unserer Theke ausgewichen“, berichtet Jokar im Gespräch mit dem „Trierischen Volksfreund“. Eine weitere Kundin bestellt gerade etwas zu ...