Angst- und Panikattacken: Corona-Einschränkungen belasten Partnerschaften und Familien - Beratungsstellen sind besorgt
Häusliche Gewalt wächst im Lockdown: Corona-Einschränkungen belasten Partnerschaften und Familien im Land
Führt Corona zu mehr häuslicher Gewalt? Beim ersten Lockdown im Frühjahr 2020 blieb der von Experten befürchtete Anstieg in Rheinland-Pfalz aus. Doch nun entladen sich offenbar häufiger der Stress und die Existenzangst wegen der anhaltenden Einschränkungen und deren Folgen.
dpa

Rheinland-Pfalz. Kein Stadtbummel, kein Kneipenbesuch, keine Treffen mit Freunden und auch kein Urlaub – die Einschränkungen der Corona-Situation haben nach Einschätzung von Beratungsstellen in Rheinland-Pfalz seit Herbst zu einer spürbaren Zunahme von häuslicher Gewalt geführt. „Der zweite Lockdown haut so richtig rein – leider im wahrsten Sinn des Wortes“, sagt Julia Reinhardt vom Koordinationsbüro Contra häusliche Gewalt in Koblenz.

Lesezeit 3 Minuten
„Wenn in einer engen häuslichen Situation Kinder schulisch betreut werden müssen, sehen manche keine Chance mehr, sich aus dem Weg zu gehen“, sagt auch der Landesvorsitzende der Opferschutzorganisation Weißer Ring, Werner Keggenhoff. Beim ersten Lockdown im Frühjahr 2020 habe es keine Zunahme von Beratungsgesprächen zu Fällen häuslicher Gewalt gegeben, berichtet Keggenhoff.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region

Weitere regionale Nachrichten