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Mosel

Grün, grüner, Mosel: Das steckt hinter der Blaualgenflut

Seit 2017 ein regelmäßiger Anblick im Hochsommer: Cyanobakterien sorgen für eine Grünfärbung der Mosel.  Foto: Rühle
Seit 2017 ein regelmäßiger Anblick im Hochsommer: Cyanobakterien sorgen für eine Grünfärbung der Mosel. Foto: Rühle

Es ist ein Phänomen, das derzeit überall an der Mosel die Blicke auf sich zieht – meistens leicht angewiderte. Das Wasser schimmert in einem kräftigen Grün. Grund dafür ist die Häufung der Cyanobakterien, die seit 2017 vermehrt in der Mosel auftauchen. Bekannt ist das Phänomen auch unter dem Namen Blaualgen. Und: Es sieht nicht nur unschön aus, es kann auch Beschwerden auslösen. Deshalb gilt generell, dass Gewässer und Uferbereiche mit den charakteristischen grünen Schlieren besser gemieden werden sollten.

Lesezeit: 2 Minuten
Aber wie kommt es dazu, dass sich die Blaualgen in den vergangenen Jahren offenbar immer wohler in der Mosel fühlen? Cyanobakterien kommen häufig in stehenden Gewässern vor. Vermutlich führten die geringen Niederschläge in den vergangenen Jahren und die dadurch bedingten geringeren Abflussmengen in der staugeregelten Mosel dazu, dass die Bakterien ...
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Cyanobakterien lösen Magen-Darm-Probleme und Bindehautentzündungen aus

In der Mosel tritt die Cyanobakteriengattung Microcystis auf, die schädliche Stoffe für die Gesundheit bilden kann. Dies gilt insbesondere für Kleinkinder, aber auch für Badende und Wassersportler. Die Bakterien produzieren Giftstoffe, die an das Wasser abgegeben werden.

Diese können allergische Reaktionen, Hautreizungen oder Magen-Darm-Probleme hervorrufen. Das Verschlucken von Wasser ist zu vermeiden. Kommen die Algen mit den Schleimhäuten in Berührung, kann es bei empfindlichen Personen zu Reizungen, Bindehautentzündungen der Augen oder Quaddeln auf der Haut kommen.

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