Warum sich die potenziell schädlichen Bakterien immer wohler fühlen: Grün, grüner, Mosel: Das steckt hinter der Blaualgenflut
Warum sich die potenziell schädlichen Bakterien immer wohler fühlen
Grün, grüner, Mosel: Das steckt hinter der Blaualgenflut
Seit 2017 ein regelmäßiger Anblick im Hochsommer: Cyanobakterien sorgen für eine Grünfärbung der Mosel. Foto: Rühle Kevin Rühle
Mosel. Es ist ein Phänomen, das derzeit überall an der Mosel die Blicke auf sich zieht – meistens leicht angewiderte. Das Wasser schimmert in einem kräftigen Grün. Grund dafür ist die Häufung der Cyanobakterien, die seit 2017 vermehrt in der Mosel auftauchen. Bekannt ist das Phänomen auch unter dem Namen Blaualgen. Und: Es sieht nicht nur unschön aus, es kann auch Beschwerden auslösen. Deshalb gilt generell, dass Gewässer und Uferbereiche mit den charakteristischen grünen Schlieren besser gemieden werden sollten.
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Aber wie kommt es dazu, dass sich die Blaualgen in den vergangenen Jahren offenbar immer wohler in der Mosel fühlen? Cyanobakterien kommen häufig in stehenden Gewässern vor. Vermutlich führten die geringen Niederschläge in den vergangenen Jahren und die dadurch bedingten geringeren Abflussmengen in der staugeregelten Mosel dazu, dass die Bakterien vermehrt wachsen können, erklären das Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) und das Landesamt für ...