Mangel Nicht nur Geld macht Arbeit für Bund attraktiv
Geringere Besoldung: Land verliert Beamte

Mehr Geld, bessere Entwicklungsmöglichkeiten: Viele Landesbeamte zieht es aktuell zum Bund. Das bringt erste Probleme mit sich. 

dpa

Rheinland-Pfalz. Die Zahl der Abgänge von Beamten vom Land zum Bund hat sich jüngst deutlich erhöht. Gerade im Norden des Landes bestünden „zuweilen Probleme bei der Rekrutierung von geeignetem Ersatzpersonal“: Das erklärt das Innenministerium in Mainz auf eine Kleine Anfrage aus der CDU-Fraktion. Die Arbeit für den Bund zieht die Beamten an: 54 rheinland-pfälzische Landesbeamte sind von Beginn des vergangenen Jahres bis Mitte Mai dieses Jahres in die Bundesverwaltung gewechselt, teilt das Innenministerium mit. Im gleichen Zeitraum kamen umgekehrt nur 16 Bundesbeamte in die Landesverwaltung.

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Als Gründe für die Wechsel zum Bund wurden Wohnortnähe sowie Entwicklungs- und Verdienstmöglichkeiten angegeben. Die CDU spricht in ihrer Anfrage von einer „geringeren Besoldung und ungünstigeren Beförderungsaussichten“ für Landesbeamte. In 90 Prozent der Fälle sei das Geld ausschlaggebend für einen Wechsel in die Bundesverwaltung, sagte die Vorsitzende des Beamtenbundes DBB in Rheinland-Pfalz, Lilli Lenz.

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