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Rheinland-Pfalz

Gedenken an die NS-Opfer – um der Zukunft willen

Von Ursula Samary
Abgeordnete, Regierungsmitglieder und Ehrengäste gedenken im Koblenzer Justizzentrum Millionen von NS-Opfern. Sie beleuchten dabei die Rolle der Justiz als tragende Säule des Terrors. Zugleich fordern sie alle Bürger dazu auf, Demokratie und Menschenrechte zu verteidigen.  Foto: Sascha Ditscher
Abgeordnete, Regierungsmitglieder und Ehrengäste gedenken im Koblenzer Justizzentrum Millionen von NS-Opfern. Sie beleuchten dabei die Rolle der Justiz als tragende Säule des Terrors. Zugleich fordern sie alle Bürger dazu auf, Demokratie und Menschenrechte zu verteidigen. Foto: Sascha Ditscher

„Die Zerbrechlichkeit des Rechtsstaats“ – dieses warnende Leitthema stellt der Landtag am Holocaust-Gedenktag bei seiner Sondersitzung im Koblenzer Justizzentrum in den Mittelpunkt, als Abgeordnete, Regierungsmitglieder und Ehrengäste der Opfer des Naziterrors gedenken. Als der Landtag die Rolle der Justiz in der NS-Diktatur beleuchtet, mahnt er, aktuelle Lehren zu ziehen – um der Zukunft willen.

Lesezeit: 3 Minuten
Landtagspräsident und Jurist Hendrik Hering (SPD), Vize-Ministerpräsident und Jurist Volker Wissing (FDP) sowie der Jurist und Rechtshistoriker Michael Stolleis wollen mit dem Erinnern den Opfern des NS-Willkürstaats ihre Würde zurückgeben. Dabei betonen sie: Die Opfer sind Verpflichtung, die Rechte und Würde eines jeden Menschen zu achten. An dem Ort, an ...