Asyl Kostenerstattung für Betreuung Minderjähriger dürftig - Landräte sauer - Mindestens 42 Millionen Euro fehlen
Flüchtlinge: Das Land lässt die Kommunen hängen
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge: Die kommunalen Jugendämter bekommen die Betreuungskosten vom Land nur schleppend zurück. Foto: dpa
dpa

Rheinland-Pfalz. Viele Landräte sind verärgert: Während sich die Landesregierung und vor allem das Integrationsministerium für eine vorbildliche Flüchtlingspolitik loben, bleiben die Kommunen auf horrenden Kosten sitzen. Hinter den Kulissen findet derzeit ein Tauziehen um Millionensummen statt, die für die Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge (Umfs) aufgewendet werden müssen.

Dabei sind sich alle Seiten einig, dass den heimatlosen Kindern und Jugendlichen auf alle erdenkliche Weise geholfen werden muss. Das geschieht auch. Der Streit dreht sich daher nicht um die Art der Hilfe, sondern rein um die Finanzierung. Die Zahlen sprechen für sich: In Rheinland-Pfalz werden derzeit 2881 geflohene Kinder und Jugendliche versorgt, die es allein nach Deutschland geschafft haben.

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