Die Polizei hat im Fall Luise besonders die Nutzer sozialer Netzwerke im Blick
Fall Luise – Polizei beobachtet soziale Netzwerke: Wenn sich Hass ausbreitet
Fast eine Woche ist der gewaltsame Tod der zwölfjährigen Luise nun her. Viele Fragen der trauernden Menschen, die am Tatort Blumen und Kerzen hinterlassen, werden wohl unbeantwortet bleiben.
Oliver Berg/dpa

Die Polizei beobachtet in den sozialen Netzwerken gezielt die Debatten zum Fall der getöteten zwölfjährigen Luise aus Freudenberg. „Wir haben ein Monitoring dazu und prüfen laufend, ob strafrechtlich Relevantes gepostet wird“, sagte ein Sprecher der Polizei Siegen-Wittgenstein. In sozialen Netzwerken wurden von teils anonymen Nutzern zahlreiche Spekulationen und auch Drohungen und Hass gegen die 12- und 13-jährigen mutmaßlichen Täterinnen veröffentlicht.

„Wenn man nach den Hashtags sucht, findet man schon einiges“, sagte der Polizeisprecher. Die Polizei appelliert an die Nutzer, keine Mutmaßungen und Drohungen zu verbreiten. „Es gehen sehr, sehr zügig auch Falschinformationen durchs Internet – und vieles deckt sich einfach nicht mit unseren Ermittlungen“, sagte der Sprecher.

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