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Mainz

Fahrradklimatest des ADFC: Die fünf größten Städte in Rheinland-Pfalz schneiden nicht gut ab

Von „Kaiserslautern
Radboom verändert das Stadtbild Foto: dpa

Überholverbot von Radfahrern, Fahrradstationen an Bahnhöfen und digitale Angebote: Der in der Corona-Pandemie noch deutlich gewachsene Trend zum Rad und E-Bike macht sich nach und nach auch im Bild der fünf größten Städte in Rheinland-Pfalz bemerkbar. Der Anteil des Fahrrads am Verkehr soll überall gesteigert werden, wie eine dpa-Umfrage ergab. Dabei gehen zumindest Mainz, Ludwigshafen und Trier über das im Radverkehrsentwicklungsplan der Landesregierung vorgegebene landesweite Ziel von 15 Prozent bis 2030 hinaus. Den Grünen war dieses vom FDP-geführten Verkehrsministerium vorgelegte Ziel ohnehin zu wenig.

Lesezeit: 3 Minuten
Beim Fahrradklimatest des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) schneiden die fünf Städte nicht gut ab. Mainz bekommt von den fünf mit 4,0 noch die beste Note, Koblenz mit 4,6 die schlechteste. Die Stadt liegt auf dem vorvorletzten Platz der 41 Kommunen zwischen 100.000 und 200.000 Einwohnern in Deutschland. Die Probleme beschreibt der ...
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Bundeskabinett beschließt Radverkehrsplan

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch einen Nationalen Radverkehrsplan verabschiedet, der bessere Bedingungen für Radfahrer in Deutschland schaffen soll. Er enthält Handlungsempfehlungen und Strategien, um bis 2030 den Radverkehr auf dem Land und in der Stadt zu fördern. „Mit unserem neuen Nationalen Radverkehrsplan machen wir Deutschland zum Fahrradland“, sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU).

Der Plan sieht bis Ende der 2020er-Jahre mehr Radschnellverbindungen vor, mehr Rücksicht auf Lastenräder und einen Ausbau von Fahrradparkplätzen. Außerdem sollen die Wege für Fahrräder und Autos möglichst getrennt geplant werden. Die Rahmenbedingungen sollen dem Plan zufolge so angepasst werden, dass die Bürger in Deutschland anstelle von durchschnittlich 120 Wegen bis 2030 gut 180 Wege pro Jahr mit dem Rad zurücklegen. Dabei sollen Radfahrer sicherer unterwegs sein: Gegenüber 2019 soll die Zahl der im Verkehr getöteten Radfahrer um 40 Prozent sinken. Um die Ziele erreichen zu können, kommen dem Radverkehr in Deutschland bis zum Jahr 2023 etwa 1,46 Milliarden Euro zugute, erklärte Scheuer.
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