Rheinland-Pfalz
EU-Gelder landen nicht im Ahrtal: „Schlag ins Gesicht der Betroffenen“
Zwei Jahre nach der Flutkatastrophe im Ahrtal
Mit einem Bagger machen Arbeiter ein von der Flut stark zerstörtes Haus endgültig dem Erdboden gleich. Noch immer werden in den von der Flutkatastrophe betroffenen Orten zahlreiche Gebäude renoviert oder warten auf ihren Abriss. Nun wurde bekannt: Die Bundesregierung wird Gelder aus dem Solidaritätsfonds der Europäischen Union nicht an das von der Flut betroffene Ahrtal weiterleiten. Dabei geht es insgesamt um 612,6 Millionen Euro sowohl für Rheinland-Pfalz als auch für das ebenfalls von der Flut betroffene Nordrhein-Westfalen.
Boris Roessler. picture alliance/dpa/Boris Roess

Deutschland hat für die Behebung der Schäden durch die Flutkatastrophe im Juli 2021 aus dem EU-Solidaritätsfonds 612,6 Millionen Euro erhalten – die Mittel flossen allerdings in den Bundeshaushalt und damit nicht nach Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. CDU-Oppositionspolitiker kritisieren das Verfahren scharf. Wie das Bundesfinanzministerium das Vorgehen verteidigt.

Lesezeit 3 Minuten
Die Bundesregierung wird Gelder aus dem Solidaritätsfonds der Europäischen Union nicht an das von der Flut betroffene Ahrtal weiterleiten. Das bestätigten das Mainzer Finanzministerium sowie das Bundesfinanzministerium in Berlin auf Anfrage unserer Zeitung.

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