Postkarten im Koblenzer Stadtarchiv dokumentieren die Kommunikation der 1943 aus Koblenz ins Konzentrationslager Theresienstadt deportierten jüdischen Familie Trendle mit ihren Kindern, die zuvor auswandern konnten. Thomas Frey (dpa)
Koblenz/Jerusalem. Die Nazis haben bis 1945 rund sechs Millionen Juden ermordet. Viele Häftlinge haben noch Postkarten schreiben können. Mit strenger Zensur zur Verschleierung des Massenmords - und manchmal verschlüsselten Botschaften. Ein Beispiel aus Koblenz.
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Post aus dem KZ oder Ghetto? Wenig bekannt: Viele Juden können in der NS-Zeit von diesen Orten des Grauens noch Postkarten schreiben. Die Vorschriften und die Zensur waren jedoch streng. Das Stadtarchiv Koblenz