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Koblenz/Jerusalem

„Es geht uns gut“ – Koblenzer Stadtarchiv zeigt im Netz Postkarten aus Konzentrationslagern

Von Jens Albes( dpa)
Postkarten im Koblenzer Stadtarchiv dokumentieren die Kommunikation der 1943 aus Koblenz ins Konzentrationslager Theresienstadt deportierten jüdischen Familie Trendle mit ihren Kindern, die zuvor auswandern konnten.
Postkarten im Koblenzer Stadtarchiv dokumentieren die Kommunikation der 1943 aus Koblenz ins Konzentrationslager Theresienstadt deportierten jüdischen Familie Trendle mit ihren Kindern, die zuvor auswandern konnten. Foto: Thomas Frey (dpa)

Die Nazis haben bis 1945 rund sechs Millionen Juden ermordet. Viele Häftlinge haben noch Postkarten schreiben können. Mit strenger Zensur zur Verschleierung des Massenmords – und manchmal verschlüsselten Botschaften. Ein Beispiel aus Koblenz.

Lesezeit: 4 Minuten
Post aus dem KZ oder Ghetto? Wenig bekannt: Viele Juden können in der NS-Zeit von diesen Orten des Grauens noch Postkarten schreiben. Die Vorschriften und die Zensur waren jedoch streng. Das Stadtarchiv Koblenz zeigt nun im Internet die Korrespondenz des deportierten jüdischen Ehepaars Treidel – für die Öffentlichkeit und unterstützt ...