Asyl Westbalkan-Flüchtlinge müssen oft monatelang in Erstaufnahme-Einrichtungen ausharren - Die Folgen sind fatal
Erstaufnahme-Einrichtungen: Flüchtlinge verwahren bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag?
„Menschenrechtlich hochproblematisch“: Flüchtlingshelfer kritisieren die mitunter lange Aufenthaltsdauer in der Aufnahmeeinrichtung Ingelheim. Foto: dpa
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Ingelheim. Es ist ein Leben auf engstem Raum, die Kinder können keine reguläre Schule besuchen, der Alltag ist vom Warten geprägt: Das Leben für Flüchtlinge in den Erstaufnahme-Einrichtungen des Landes wird immer prekärer. Das kritisieren Flüchtlingshelfer aus Rheinland-Pfalz. So müssen Asylbewerber derzeit zum Teil mehr als sechs Monate in den Unterkünften ausharren. Dabei sind die Heime eigentlich nur für die ersten Wochen nach ihrer Ankunft gedacht.

Lesezeit 2 Minuten
„Die langen Aufenthaltszeiten sind menschenrechtlich hoch problematisch“, kritisiert Uli Sextro, Referent für Flucht und Migration der Diakonischen Werke in Rheinland-Pfalz. Der Grund dafür ist politisch gewollt: Asylbewerber aus sicheren Herkunftssaaten – etwa Serbien, dem Kosovo und Montenegro – werden seit dem Jahr 2015 nicht mehr auf Kommunen verteilt.

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