Trierer Bischof will Pfarreien erhalten und fusionieren - Selbstkritik: Emotionale Bindung an Gewachsenes unterschätzt
Er will Pfarreien erhalten und fusionieren: Bischof Ackermann geht mit Bistumsreform neue Wege
Geht mit seiner Bistumsreform jetzt neue Wege: der Trierer Bischof Stephan Ackermann.
dpa

Rheinland-Pfalz. Das Bistum Trier hat seine Pläne zur Strukturreform nach dem Stopp aus Rom noch einmal grundlegend überarbeitet und ist dabei auf die Linie der Kritiker eingeschwenkt. Die wichtigste und zentrale Neuerung: Die Pfarreien werden nun doch nicht aufgelöst, sondern bleiben erhalten – jedoch nicht in der heutigen Form. Sie werden auf Basis der derzeitigen Pfarreiengemeinschaften fusioniert. „Ich habe unterschätzt, wie sehr die traditionellen Strukturen der Pfarrei zusammen mit dem pfarrlichen Leben mit Emotionen, Gefühlen, Erinnerungen verbunden sind“, sagte Bischof Stephan Ackermann selbstkritisch.

Er werde das Gesetz zur Umsetzung der Diözesansynode vom 15. Oktober 2019 zurückziehen. „Mit dem Umsetzungsgesetz wollten wir durch Einheitlichkeit, Standardisierungen und einem straffen Zeitplan einen stabilen strukturellen Rahmen für die Synodenumsetzung auf der Ebene der Pfarreien schaffen“, sagte der Bischof.

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