Nadine K. wird vorgeworfen, sie habe eine Jesidin als Sklavin gehalten und weitere Verbrechen begangen. Viele Anklagepunkte streitet sie ab. Das Foto entstand beim Prozessauftakt vor über drei Monaten. Foto: Thomas Frey/dpa Thomas Frey. dpa
Nadine K. hat am Mittwoch erstmals Stellung zur Anklageschrift im Koblenzer Staatsschutzprozess genommen. Das Verfahren läuft bereits seit über drei Monaten. Anstatt ihre Geschichte persönlich vorzutragen, ließ sie die Einlassung von ihrem Verteidiger vorlesen. Seitdem ist klar: Die mutmaßliche IS-Rückkehrerin und Sklavenhalterin aus Idar-Oberstein streitet viele Anklagepunkte ab.
Mittwochmorgen, 9.27 Uhr, Koblenzer Oberlandesgericht (OLG). Im Staatsschutzprozess gegen Nadine K. aus Idar-Oberstein herrscht reger medialer Andrang. Wenig verwunderlich, da die Angeklagte angekündigt hatte, sich heute endlich zu den Vorwürfen einzulassen.