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Ingelheim

Ein Landkreis geht in die digitale Offensive: Mainz-Bingen verteilt 17 000 Tabletcomputer an Schüler und Lehrer

Von Gisela Kirschstein
Die Corona-Krise hat deutlich gemacht: An vielen Schulen besteht Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung. Der Kreis Mainz-Bingen treibt jetzt einen Plan voran, den er eigentlich erst nach und nach umsetzen wollte. Unter anderem sollen mehr als 17.000 Tabletcomputer verteilt werden.  Foto: dpa
Die Corona-Krise hat deutlich gemacht: An vielen Schulen besteht Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung. Der Kreis Mainz-Bingen treibt jetzt einen Plan voran, den er eigentlich erst nach und nach umsetzen wollte. Unter anderem sollen mehr als 17.000 Tabletcomputer verteilt werden. Foto: dpa

Die Corona-Pandemie hat der Digitalisierung in Deutschland einen Schub verpasst, landauf, landab werden derzeit Laptops oder Tablets für Schüler aus bedürftigen Familien oder für Senioren in Altenheimen vergeben. Im Kreis Mainz-Bingen aber haben sie beschlossen, richtig zu klotzen: Alle weiterführenden Schulen werden flächendeckend mit Tablets ausgestattet, 17.388 iPads sollen dafür angeschafft werden – und das noch in diesem Jahr.

Lesezeit: 3 Minuten
15.700 Schüler besuchen die 20 weiterführenden Schulen im Kreis Mainz-Bingen, spätestens bis Jahresende sollen alle Schüler und Lehrer über ein modernes Tablet verfügen. Der Plan dazu stammt eigentlich aus dem Jahr 2019: „Der Kreis hat sich zum Ziel gesetzt, die Schulen so auszustatten, dass sie je nach ihrem Plan und ...
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Bildungsministerin Hubig kündigt Angebote für Schüler mit Unterstützungsbedarf an

Für Schüler mit besonderem Unterstützungsbedarf soll es in Rheinland-Pfalz in den Sommerferien spezielle Angebote geben. „Und wenn das gut läuft, werden wir das auch in den Herbst-, Winter- oder Osterferien anbieten“, sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD). Der Unterricht wird im neuen Schuljahr auch nicht gleich wie gewohnt beginnen: Im ersten Halbjahr sollten die Lehrer einen besonderen Blick auf die Grundlagen werfen und schauen, welche vertieft oder gefestigt werden müssten, sagte Hubig.

„Damit die Themen, die während der Corona-Zeit so nicht gelernt werden konnten, nachgeholt werden können.“ Dies habe das Ministerium den Schulen bereits mitgeteilt. Viele Schüler sind Hubig zufolge gut durch die Corona-Zeit gekommen, hätten sogar manche Themen intensiver und komplexer gelernt. „Es gibt aber natürlich auch Schüler, für die diese Situation schwierig ist. Deshalb haben wir ja die Notbetreuung sehr früh auch für Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf geöffnet.“
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