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Bad Neuenahr-Ahrweiler

„Eifel-Bunker-Tour“ auf den Spuren der DDR-Spione

Alle Schotten dicht: 25 Tonnen schwere Rolltore im Zugangsbereich des Regierungsbunkers schließen noch heute in 10 Sekunden – beeindruckend und beklemmend zugleich.  Foto: Bunker Dokumentationsstätten, Marienthal
Alle Schotten dicht: 25 Tonnen schwere Rolltore im Zugangsbereich des Regierungsbunkers schließen noch heute in 10 Sekunden – beeindruckend und beklemmend zugleich. Foto: Bunker Dokumentationsstätten, Marienthal

Mit dem Mauerfall vor 30 Jahren wird das Ende des Kalten Krieges eingeläutet. Es ist auch das Aus der DDR-Geheimdienste im Westen. Im Jubiläumsjahr greift die „Eifel-Bunker-Tour“ die deutsch-deutsche Spionage um westdeutsche Regierungsbunker in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen auf. Eine Zeitreise zu den Originalschauplätzen, hinein in die unterirdischen Staatsgeheimnisse der Bonner Republik führt durch drei ehemalige Atomschutzbunker. Von denen einer in den Übersichten der DDR-Auslandsspionage fehlt.

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Rund 2000 Agenten, organisiert in zwei DDR-Geheimdiensten, spionierten Westdeutschland aus. Militärische, technologische, politische oder gesellschaftliche Ziele im „Operationsgebiet“ wurden bespitzelt, darunter die Regierungsbunker von Bund und Ländern. Bereits im Februar 1967 überreichte Spionage-Chef Markus Wolf seinem Vorgesetzten, Erich Mielke, eine Zusammenfassung aller wichtigen Bunkeranlagen in der Eifel. In Bild und ...