In der Pfalz wurden einst Hunderte blutig und brutal ermordet - Hintergründe sind immer noch ein Rätsel
Dunkles Kapitel in der Geschichte: Das Steinzeitmassaker von Herxheim
Die Schädel eines Kindes und zwei Erwachsener: Auch sie sind Opfer des Steinzeitmassakers von Herxheim. Foto: dpa
dpa

Herxheim. Es ist ein Bild des Grauens: systematisch zerbrochene und mit scharfen Steinklingen entfleischte Menschenknochen. „Wir sehen die Reste eines vermutlich einzigartigen Rituals mit Menschenopfern“, erläutert Lhilydd Frank. Sie ist die Leiterin des Museums im südpfälzischen Herxheim, wo die grausigen Überreste neben Scherben verzierter Prunkbehälter in Vitrinen ausgestellt sind. Der Hintergrund: Vor rund 7000 Jahren kam es hier, rund 15 Kilometer südöstlich von Landau, zu einem Massaker. Experten gehen von rund 1000 Toten aus. Aber warum mussten diese Menschen sterben? Das ist für die Wissenschaft seit Jahrzehnten ein Rätsel.

Lesezeit 2 Minuten

Jahrzehntelange Forschung

Auch mehr als 20 Jahre nach dem ersten Fund forscht die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) unter der Leitung der Archäologin Andrea Zeeb-Lanz weiter nach den Hintergründen. Knochen und Scherben waren zwischen 1996 und 2008 entdeckt worden, zuerst bei Arbeiten für ein Gewerbegebiet, dann bei Grabungen.

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