Sicherheit Türkei bestimmt, welche Seelsorger in Haftanstalten arbeiten - NRW geht anders vor
Ditib stellt alle Gefängnis-Imame im Land: Ministerium sieht keinen Handlungsbedarf

Moschee (Symbolfoto)

Ditib

Rheinland-Pfalz. Das Mainzer Justizministerium überprüft nicht, wer als muslimischer Seelsorger in den Gefängnissen im Land arbeitet. Nach Angaben des Pressesprechers des Ministeriums, Christoph Burmeister, werden die acht Imame, die in den rheinland-pfälzischen Justizvollzugsanstalten tätig sind, ausschließlich vom türkischen Generalkonsulat in Mainz bestimmt. „Die Auswahl und Entsendung erfolgt aufgrund einer Vereinbarung mit dem Generalkonsulat. Die teilen uns die Namen zwar mit. Aber die konkreten Auswahlkriterien sind dem Ministerium nicht bekannt“, sagt Burmeister gegenüber unserer Zeitung.

Lesezeit 2 Minuten
Weder ihm noch anderen Mitarbeitern des Justizministeriums sind die Imame persönlich bekannt, die vom türkischen Staat bezahlt werden. Im Schnitt bleiben die muslimischen Geistlichen vier bis fünf Jahre in Rheinland-Pfalz, ehe sie in die Türkei zurückkehren, erklärt Burmeister.

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