Ist der Stopp des Astrazeneca-Impfstoffs ein folgenschwerer Fehler oder eine nötige Vorsichtsmaßnahme? : Die Vertrauensfrage: Wie geht es weiter mit dem Impfen? – Fragen und Antworten
Ist der Stopp des Astrazeneca-Impfstoffs ein folgenschwerer Fehler oder eine nötige Vorsichtsmaßnahme?
Die Vertrauensfrage: Wie geht es weiter mit dem Impfen? – Fragen und Antworten
Wann kommt die Impfung gegen das Coronavirus in die heimische Hausarztpraxis? Vom nächsten Monat an könnte der Piks auch im vertrauten Umfeld und nicht mehr nur in den 31 Impfzentren des Landes erfolgen. Diese Maßnahme soll für einen Schub bei den Impfungen sorgen. Foto: dpa David Pereiras - stock.adobe.com
Es müssen merkwürdige Szenen in den Impfzentren gewesen sein: Mitten in den laufenden Betrieb platzte am Montag die Nachricht, dass die Impfungen mit Astrazeneca vorläufig gestoppt werden. „Wir mussten von jetzt auf gleich 100 Menschen wieder nach Hause schicken, die teils schon eingecheckt waren oder sich bereits in den Impfstraßen befanden“, berichtet Impfkoordinator Werner Böcking aus Oberhonnefeld (Kreis Neuwied). Auch am Dienstag mussten Hunderte Termine abgesagt werden, landesweit waren es 5300. Von heute an wird in Oberhonnefeld – wie auch in anderen Impfzentren im Land – zwar mit anderen Impfstoffen weitergeimpft. Der Schaden ist trotzdem angerichtet, Böcking spricht von einer „großen Lücke“, die der Wegfall von Astrazeneca reißt.
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Bundesweit ruhen die Hoffnungen einmal mehr auf der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA. Sie soll das Signal geben, ob das Astrazeneca-Vakzin weiterverwendet wird. Wir beantworten zentrale Fragen:
Was sagt die EMA?
Dass sie am Donnerstag eine Einschätzung zu möglichen Risiken und zur weiteren Verwendung des Impfstoffs abgeben will.