In der Affäre um lukrative Bürgermeister-Nebenämter bei der Thüga bezieht die ADD eine neue Position: Die Nicht-Aufsichtsdirektion: ADD bezieht neue Position in Affäre um lukrative Bürgermeister-Nebenämter bei der Thüga
In der Affäre um lukrative Bürgermeister-Nebenämter bei der Thüga bezieht die ADD eine neue Position
Die Nicht-Aufsichtsdirektion: ADD bezieht neue Position in Affäre um lukrative Bürgermeister-Nebenämter bei der Thüga
Durfte er das Geld behalten oder nicht? Der frühere Koblenzer OB Joachim Hofmann-Göttig hatte grünes Licht von der ADD, die sich jetzt rückblickend für gar nicht zuständig erklärt. Foto: dpa dpa
Rheinland-Pfalz. Das Kürzel ADD steht für Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion. Doch im Falle der sogenannten Thüga-Affäre um mehrere rheinland-pfälzische Bürgermeister und ihre bezahlten Ämter spielt die vermeintliche Superbehörde in Trier eine auffällig inkonsequente Rolle. Zunächst schauten die Aufseher nicht so genau hin, dann weg, um nun festzustellen, dass sie an entscheidender Stelle überhaupt nicht zuständig sind. Die Stadtkasse von Koblenz könnte das Hunderttausende Euros gekostet haben.
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Worum geht es? Neun Bürgermeister saßen im Bei- oder Aufsichtsrat der Thüga AG, einem Dienstleister für Unternehmen wie Stadtwerke. Dafür erhielt jedes Beiratsmitglied 3750 Euro. Weil der ehemalige Oberbürgermeister von Koblenz, Joachim Hofmann-Göttig, in beiden Gremien vertreten war, kassierte er laut Hochrechnung des Südwestrundfunks bis zu 130.