Auf Kritik stieß beim Parteitag die Aussage von Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die grünen Beschlüsse zum Klimaschutz seien „neoliberal“. Umweltministerin Ulrike Höfken mutmaßte, Dreyer sei von einem „Spaltpilz“ befallen, „von dem wir uns fernhalten“.
Der Grüne Karl-Wilhelm Koch sagte: „Wenn Frau Dreyer uns neoliberal nennt, hat sie entweder den Antrag nicht gelesen, ihn nicht verstanden oder weiß nicht, was neoliberal ist.“
Rößner tritt nach
Tabea Rößner, die bei der Oberbürgermeisterwahl in Mainz die Stichwahl verpasst hatte, trat auf dem Parteitag in Neuwied nun gegen ihre damaligen Konkurrenten Michael Ebling (SPD) und Nino Haase (parteilos) nach. „Es gab dort zwei Selbstdarsteller, die meine Gegenkandidaten waren und denen es nicht um inhaltliche Themen ging“, sagte die Bundestagsabgeordnete aus der Landeshauptstadt.
Nachhilfe in Mathe
Bei der Wahl von Misbah Khan zur grünen Landeschefin gab es beim Auszählen eine Panne, weshalb die Partei das Ergebnis korrigieren musste. Bernhard Braun, Grünen-Fraktionschef im Landtag, witzelte über den Rechenfehler: „An der Bildungspolitik in Rheinland-Pfalz liegt das nicht.“
Tipps zum Stricken
Die scheidende Grünen-Landeschefin Jutta Paulus trug beim Parteitag ihren bunten Klimaschal, über den tags zuvor auch die „heute-Show“ des ZDF gewitzelt hatte. Paulus nahm es mit Humor: „Eine Anleitung, den Schal zu stricken, findet sich auf meiner Homepage“, sagte sie. flo