Landeschef Josef Winkler formuliert das neue Selbstbewusstsein - Parteitag mit Schwerpunkt außerhalb der Ökologie: Delegiertenversammlung in Neuwied: Die Grünen stellen die Machtfrage
Landeschef Josef Winkler formuliert das neue Selbstbewusstsein - Parteitag mit Schwerpunkt außerhalb der Ökologie
Delegiertenversammlung in Neuwied: Die Grünen stellen die Machtfrage
Freudiger Blick nach vorn: Bei der Delegiertenversammlung in Neuwied haben die Landeschefs Josef Winkler (links) und Misbah Khan (rechts) ebenso wie Bundeschef Robert Habeck (Mitte) viel Optimismus und auch ein bisschen Machthunger spüren lassen. Foto: dpa dpa
Rheinland-Pfalz. Mehr Medizinstudienplätze, eine zweite Uniklinik, mobile ärztliche Praxen, Hol- und Bringdienste auf dem Land und ein hauptamtlicher Patientenbeauftragter: Die Grünen haben bei ihrer Delegiertenversammlung in Neuwied umfassende Visionen verabschiedet, wie sie Gesundheitspolitik im Land gestalten wollen. Die Grünen-Landtagsabgeordnete Katharina Binz forderte die Delegierten nach dem bundespolitischen Streit über den Nutzen von Homöopathie auf, sich an den Herausforderungen eines Flächenlandes messen zu lassen – und über Globuli hinauszudenken: „Wer keinen Hausarzt in Kusel findet, dem ist es scheißegal, ob seine Kasse Homöopathie bezahlt.“
Lesezeit 3 Minuten
Eine Uniklinik für Trier?
Auch eine zweite Uniklinik im Land, in der junge Menschen Medizin studieren, könnte es ins Programm zur Landtagswahl 2021 schaffen. „Langfristig wollen wir eine zweite Universitätsmedizin in Rheinland-Pfalz schaffen“, spitzten die Grünen ihr Ziel beim Parteitag zu.