Datenschützer im Land haben mehr Macht – und Arbeit
Von Carsten Zillmann
Dieter Kugelmann, Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, zur neuen RechtslageFoto: dpa
Blitzerfotos sind für gewöhnlich eine ärgerliche Sache für den Menschen hinterm Steuer. Wer einmal das Gaspedal zu tief durchgedrückt hat, wird schneller zum Fußgänger, als er vorher über den Asphalt gedonnert ist. Doch manchmal sind die Fotos auch ein Problem für die Polizei. Ein IT-Unternehmer beispielsweise war sichtlich überrascht, als er Polizeiberichte samt Fotos und Daten auf seinen neuen Laptops fand. Die hatte er aus alten Beständen von Behörden erstanden. Die Sicherheitslöschung war ausgeblieben. Ein Fall für Dieter Kugelmann. Er ist der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit.
Lesezeit: 2 Minuten
Klassische Datenpannen wie in diesem Fall sind das Kerngeschäft seiner Behörde, die seit dem 25. Mai deutlich mehr zu tun hat. Seit diesem Datum gilt die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union. In den ersten fünf Monaten beschäftigten 403 Eingaben Kugelmann und sein Team. Seit Mitte Mai waren es 333 ...
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