Das Klimapaket bringt die Ampel ins Schwitzen: Vordergründig zofften sich die Koalitionäre um eine Rede der FDP-Abgeordneten Lerch
Von Carsten Zillmann, Florian Schlecht
Die Zeit der ganz großen Einigkeit ist vorbei (von links): Ulrike Höfken, Malu Dreyer und Volker WissingFoto: picture alliance/dpa
Es ging hitzig zur Sache im Foyer des Mainzer Landtags. Die FDP-Abgeordnete Monika Becker entschuldigte sich dort in der vergangenen Woche kleinlaut bei SPD-Bildungsministerin Stefanie Hubig, die liberale Staatssekretärin Daniela Schmitt blickte verstohlen zu Boden, und Hubig echauffierte sich, ob die FDP neue Lehrer aus ihren Ministerien Wirtschaft und Justiz zu zahlen bereit sei. Der Konflikt zwischen den Koalitionspartnern in Rheinland-Pfalz entzündete sich an der Rede der FDP-Parlamentarierin Helga Lerch zur Unterrichtsversorgung, für die vor allem die Opposition aus CDU und AfD laut applaudierte.
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Die Ex-Schulleiterin berichtete dort von den alltäglichen Sorgen, um Lehrerlücken zu stopfen, lehnte das Zusammenlegen von Klassen ab und schloss mit dem Wunsch auf bessere Zeiten: „Eine Unterrichtsversorgung von 105 Prozent, das wäre die Idealvorstellung.“ Für das SPD-geführte Bildungsministerium würde das bedeuten, Tausende neue Lehrer für Millionen von Euro einstellen ...
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