Warum bei Infektionshäufungen mit Superspreadern bei der Bekämpfung der Pandemie rasch gehandelt werden muss
Das Coronavirus und die rote Murmel: Bei Infektionshäufungen mit Superspreadern muss rasch gehandelt werden
Coronavirus - Berlin
Der Corona-Experte Christian Drosten. Foto: Michael Kappeler/dpa-pool/dpa
Michael Kappeler/dpa-pool/dpa. dpa

Wenn Virologen wie Christian Drosten die Zusammenhänge bei der Verbreitung und Bekämpfung eines Virus beschreiben, sprechen sie gern in Bildern. Das neueste Bild ist das der roten Murmel. Dabei geht es um Patienten, die besonders infektiös sind und besonders viele Menschen mit dem Coronavirus anstecken, zum Beispiel, weil sie besonders viele soziale Kontakte haben. Gemeinhin werden sie auch „Superspreader“ genannt. „Superspreading“, sagt Drosten im NDR Podcast, „bedeutet, es gibt einen Teil von infektiösen Personen, die eine übermäßig vom Durchschnitt abweichende Zahl von Patienten infizieren.“

Lesezeit 2 Minuten
Drosten vergleicht das Infektionsgeschehen mit dem blinden Griff in einen Kasten mit zehn Murmeln, in dem eine rote Kugel für jeweils zehn Infektionen verantwortlich ist, während die übrigen neun gelben Kugeln nur einen anderen infizieren. „Die rote Murmel kann gleich beim ersten Mal gezogen werden.

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