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Rheinland-Pfalz

Damit das Bewusstsein für Nazi-Gräueltaten bleibt: Landtag vergibt neues Forschungsprojekt

Von Bastian Hauck
Das Gedenken an die Gräuel der NS-Zeit wird in Rheinland-Pfalz an diversen Stellen aufrecht erhalten – beispielsweise am Mahnmal am Koblenzer Reichensperger Platz. Doch wie sieht es in den Familien aus? Wie wird mit der Geschichte umgegangen? Das wird nun erforscht.
Das Gedenken an die Gräuel der NS-Zeit wird in Rheinland-Pfalz an diversen Stellen aufrecht erhalten – beispielsweise am Mahnmal am Koblenzer Reichensperger Platz. Doch wie sieht es in den Familien aus? Wie wird mit der Geschichte umgegangen? Das wird nun erforscht. Foto: picture alliance / Thomas Frey/dpa

Der rheinland-pfälzische Landtag lässt die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in einheimischen und migrantischen Familien in Rheinland-Pfalz erforschen. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der Universität sowie der Hochschule Koblenz und der Touro University Berlin. Für das Projekt erteilte der Landtag der Universität Koblenz nun einen Forschungsauftrag.

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Fast 68 Prozent der Befragten verneinten bei einer repräsentativen, deutschlandweit durchgeführten Studie der Universität Bielefeld mit dem Titel „Memo Deutschland – Multidimensionaler Erinnerungsmonitor“, dass ihre Vorfahren unter den Tätern während der schrecklichen NS-Zeit waren. Mehr als 50 Prozent stellten in Abrede, dass Vorfahren von ihnen Mitläufer waren. Für Landtagspräsident Hering ...