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Rheinland-Pfalz

Corona-Krise: CDU will Sonntagsshopping erleichtern

Von Florian Schlecht
Verkaufsoffener Sonntag in Bad Kreuznach: Das Coronavirus hat solche umsatzstarken Aktionen 2020 zunichtegemacht.  Foto: Marian Ristow (Archiv)
Verkaufsoffener Sonntag in Bad Kreuznach: Das Coronavirus hat solche umsatzstarken Aktionen 2020 zunichtegemacht. Foto: Marian Ristow (Archiv)

Nach der regionalen Wirtschaft drängt auch die Opposition im Mainzer Landtag darauf, Sonntagsshopping in Rheinland-Pfalz zu erleichtern, um angeschlagene Geschäfte in den Innenstädten zu retten. Die CDU-Fraktion bringt in der kommenden Woche einen Gesetzentwurf ins Parlament ein. Darin schlägt sie vor, in diesem Jahr vier verkaufsoffene Sonntage zu erlauben, ohne sie an einen Anlass wie Feste oder Märkte zu knüpfen, die ursprünglich schon die Mehrheit der Besucher anlocken sollen. Ein verkaufsoffener Sonntag davon dürfe auch im Dezember – also in der Adventszeit – sein, meint die CDU. Ab 2021 will sie dann pro Halbjahr einen verkaufsoffenen Sonntag ermöglichen, der nicht an einen Anlass gebunden ist, den das rheinland-pfälzische Ladenöffnungsgesetz strikt fordert.

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In dem Entwurf der Oppositionsfraktion heißt es: „Die Corona-Pandemie hat im rheinland-pfälzischen Einzelhandel deutliche Spuren hinterlassen. Innenstädte waren wie leer gefegt, Kunden blieben zu Hause. Umsatzeinbußen von 100 Prozent waren häufig die Regel.“ Das normale Geschäft könne die Verluste nicht auffangen. Der Onlinehandel habe hingegen neue Marktanteile gewonnen, sagt der ...