Kammerpräsident Krautscheid wehrt sich gegen Schwarzmalerei: Zahl der Ausbildungsverträge 2020 nur mit leichtem Minus
Corona gleich Ausbildungskrise? Wie das Handwerk im Land trotz Pandemie ausbildet
Im regionalen Handwerk wird trotz Krise weiter ausgebildet. Auch 2021 sind wieder viele Lehrstellen unbesetzt geblieben. Foto: dpa
picture alliance/dpa/dpa-Zentral

Rheinland-Pfalz. Die Corona-Krise ist auch eine Wirtschaftskrise – aber keine Ausbildungskrise. Das betont die Handwerkskammer Koblenz (HwK) auf Anfrage unserer Zeitung. „Die Zahlen sehen besser aus, als manche Nachricht vermuten lässt, die aktuell ihre Runden zieht“, sagt HwK-Präsident Kurt Kurtscheid auf Anfrage unserer Zeitung. Im vergangenen Jahr wurden 2868 neue Ausbildungsverträge geschlossen. „Der Jahresabschluss liegt damit nur leicht unter dem Niveau des Vorjahres ohne Pandemieauswirkungen“, erklärt Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich. Und auch 2021 sind noch viele Ausbildungsplätze frei.

Lesezeit 2 Minuten
Die Zahl der nicht besetzten Ausbildungsstellen im Handwerk erreicht sogar ein neues Rekordniveau. Stand heute sind bereits 1213 freie Lehrstellen bei der Kammer gemeldet. Vor fünf Jahren waren es zum gleichen Zeitpunkt 480. Selbst zum Ende des Corona-Jahres 2020 konnten 463 Ausbildungsplätze in Handwerksbetrieben des Kammerbezirks nicht besetzt werden.

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