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Rheinland-Pfalz

Chef der rheinland-pfälzischen Apotheker zum Protesttag: „Wir werden nicht klein beigeben“

Von Christian Kunst
Apotheker rufen zum Protest auf
Heute leider wegen Protest geschlossen: Das gilt heute für mehr als 90 Prozent der Apotheken auch in Rheinland-Pfalz. Nur die Notdienstapotheken bleiben geöffnet. Foto: Jan Woitas/Benjamin Haller/dpa

Aus Protest bleiben an diesem Mittwoch mehr als 90 Prozent der rheinland-pfälzischen Apotheken geschlossen – einer von ihnen ist Landesapothekerchef Andreas Hott. Im Interview mit unserer Zeitung erklärt er, wie er die besonders vom Aussterben bedrohten ländlichen Apotheken mit innovativen Ideen retten will und wie er die vorwiegend weiblichen Pharmaziestudierenden für den Beruf des Apothekers erwärmen möchte.

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In den nächsten zehn Jahren, erzählt Andreas Hott, würde er seine kleine Apotheke in Landau, die er mit seiner Frau betreibt, gern abgeben. Doch der 60-Jährige glaubt nicht, dass das gelingt. Zu wenig Geld, zu viel Arbeit und Bürokratie – das tue sich keine der mehrheitlich weiblichen angehenden Pharmazeuten mehr ...