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Rheinland-Pfalz

CDU-Politiker um Josef Oster stützen Brandbrief der Dekane an Wissenschaftsminister: „Der Uni Koblenz droht das Aus“

Von Carsten Zillmann
Der Uni Koblenz-Landau fehlt Geld auf dem Weg in die neue Struktur, sagen Senatsmitglieder. Foto: Ditscher
Der Uni Koblenz-Landau fehlt Geld auf dem Weg in die neue Struktur, sagen Senatsmitglieder. Foto: Ditscher

Klarer kann eine Botschaft nicht sein: „Universitätsstandort Koblenz droht das Aus.“ Mit diesen Worten hat der Koblenzer Bundestagsabgeordnete und Stadtrat Josef Oster (CDU) einen offenen Brief der Dekane an Wissenschaftsminister Konrad Wolf kommentiert. Die Hochschullehrer fordern darin eine wesentlich bessere finanzielle Ausstattung des Koblenzer Standorts, der im Zuge einer Reform von seiner Dependance in Landau getrennt und damit bis 2023 eigenständig werden soll. Osters Parteifreund Adolf Weiland, stellvertretender Fraktionsvorsitzender im Landtag, veranschlagt dafür „mittelfristig 40 Millionen Euro, auf fünf Jahre verteilt“.

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Wissenschaftsminister Wolf (SDP) reagiert mit „großem Unverständnis“ und betont: „Die Neustrukturierung ist kein Sparkonzept.“ Für den Transformationenprozess (Teilung Koblenz-Landau plus Fusion Landau und TU Kaiserslautern) veranschlagt er 8 Millionen Euro. Doch wie kommen diese unterschiedlichen Einschätzungen zustande? Die Dekane fürchten drei Dinge: Die Kosten für die Verselbstständigung der Universität könnten ihrer ...