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Rheinland-Pfalz

Campingplatzbetreiber sind sauer: In einem offenen Brief an die Politik fordern sie, die Plätze endlich öffnen zu dürfen

Von Anke Mersmann
Campen im Weinberg: Szenen wie diese bei Winningen an der Mosel waren rund um die Osterfeiertage in ganz Rheinland-Pfalz zu beobachten. Campingplatzbetreiber sind sauer. Nicht auf die Camper – aber darüber, dass sie ihre Plätze nicht öffnen dürfen, um Urlauber aufzunehmen.
Campen im Weinberg: Szenen wie diese bei Winningen an der Mosel waren rund um die Osterfeiertage in ganz Rheinland-Pfalz zu beobachten. Campingplatzbetreiber sind sauer. Nicht auf die Camper – aber darüber, dass sie ihre Plätze nicht öffnen dürfen, um Urlauber aufzunehmen. Foto: Peter Burger

Die Campingplätze in Rheinland-Pfalz müssen wegen des Beherbergungsverbots leer bleiben – und doch sind viele Wohnmobile unterwegs. Die Osterferien nutzten und nutzen viele, um mit dem Zuhause auf vier Rädern auf Reisen zu gehen, auch wenn sie die Campingplätze nicht ansteuern durften, sondern einfach irgendwo übernachten mussten. Camper auf Waldparkplätzen oder an Flussufern wiederum treiben den Puls von Campingplatzbetreibern in die Höhe – nicht etwa, weil sie sich über die Wildcamper ärgern, wie Campingplatzbetreiber Oliver Schupp erklärt. Deren Wunsch nach einem Tapetenwechsel nach all den tristen Lockdownwochen kann er absolut nachvollziehen. Was ihn aufregt, ist, dass die Campingplätze noch immer nicht öffnen dürfen.

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Schupp führt mit seiner Frau Jessica den Camping-Beachclub in Fachbach an der Lahn (Rhein-Lahn-Kreis). Nun erhebt er mit Kolleginnen und Kollegen von zwölf weiteren Plätzen in Rheinland-Pfalz die Stimme, um gegenüber der Politik im Vorfeld der Bund-Länder-Konferenz am Montag für eine Öffnung von Campingplätzen einzutreten. Offener Brief ging auch an Dreyer In ...