Warum es bei vielen Hochbetagten dennoch länger dauert - Bis April werden 433 000 Impfdosen erwartet : Bundesweites Ranking: Rheinland-Pfalz impft sich auf Platz drei
Warum es bei vielen Hochbetagten dennoch länger dauert - Bis April werden 433 000 Impfdosen erwartet
Bundesweites Ranking: Rheinland-Pfalz impft sich auf Platz drei
Im bundesweiten Vergleich ist Rheinland-Pfalz beim Impfen in der Spitzengruppe. Dennoch gingen bisher viele Hochbetagte leer aus. picture alliance/dpa
Meinhard Oster ist besorgt: Sein Vater ist 91 Jahre alt, der hochbetagte Senior lebt noch zu Hause, umsorgt von Pflegedienst, Krankengymnastik und Putzfrau. „Zweimal am Tag kommt der Pflegedienst, zweimal die Woche kommen Leute zum Duschen. Was ist, wenn die ihm das Virus mitbringen?“, fragt sich Oster: „Natürlich macht man sich Sorgen.“ Denn sein Vater ist trotz seines hohen Alters noch nicht geimpft. „Wir haben jetzt zwei Monate auf einen Termin gewartet“, sagt Oster – erst vor wenigen Tagen kam die Nachricht: Der Vater wird am 15. März und am 12. April geimpft.
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Damit steht er nicht allein: Pirmasens, Neuwied, Mainz – überall im Land mehrten sich zuletzt Berichte, dass Hochbetagte noch immer auf ihre Impftermine warten. „Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht von über 80-Jährigen auf einen nicht vorhandenen oder verspäteten Impftermin hingewiesen werde“, klagte jüngst der Neuwieder Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel (CDU).