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Rheinland-Pfalz

„Bundesweit einzigartig“: Was im Fall des Terror-Jungen (13) schieflief

Der Weihnachtsmarkt in Ludwigshafen: Ein heute 13-jähriger Junge soll vor rund drei Monaten mit einer Bombe dort einen Anschlag geplant haben. Der Umgang mit dem Kind stellt die Behörden vor eine ungeahnte Herausforderung, da der Fall bislang einzigartig ist.
Der Weihnachtsmarkt in Ludwigshafen: Ein heute 13-jähriger Junge soll vor rund drei Monaten mit einer Bombe dort einen Anschlag geplant haben. Der Umgang mit dem Kind stellt die Behörden vor eine ungeahnte Herausforderung, da der Fall bislang einzigartig ist. Foto: dpa

Die simple Wahrheit: Die rheinland-pfälzischen Behörden waren nicht auf den Ernstfall vorbereitet, dass ein Kind einen Terroranschlag versuchen könnte. Der Fall des nun 13-jährigen Terrorverdächtigen aus Ludwigshafen „ist bundesweit einzigartig“, wie Integrations- und Familienministerin Anne Spiegel (Grüne) betonte. Das Kind wollte Mitte Dezember 2016 eine Bombe am Weihnachtsmarkt in Ludwigshafen deponieren. Der Sprengsatz war allerdings „nicht zündfähig“, erklärte Harald Esseln vom Referat Verbrechenbekämpfung im Innenministerium.

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Ministerin Spiegel und die Sicherheitsbehörden halten es für denkbar, dass es in Zukunft noch weitere Fälle wie den des deutsch-irakischen Jungen, das jüngste von vier Kindern, geben wird. „Wir werden uns darauf vorbereiten müssen, dass der 13-jährige Jugendliche aus Ludwigshafen kein Einzelfall bleibt“, warnte die Grünen-Politikerin. Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS), ...