Offenes Ohr für betroffene Ahrtalbewohner: Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei ihrem Rundgang durch den Altenahrer Ortsteil Altenburg, der von der Flutkatastrophe besonders hart getroffen wurde. Rund 95 Prozent der Häuser sind beschädigt oder zerstört. dpa
Welche Momente aus ihrer langen politischen Karriere werden sich wohl bei Angela Merkel einbrennen? An was wird sie sich die erinnern, wenn sie, die schon bald die politische Bühne verlässt, in stillen Momenten über ihre 16-jährige Amtszeit als Bundeskanzlerin nachdenkt? Sicherlich werden Bilder und Begegnungen aus dem Ahrtal dabei sein, die sich in Herz und Hirn der Kanzlerin gelagert haben. Momentaufnahmen der totalen Verwüstung, von Brücken und Häusern, die bei der Flut ebenso zerstört wurden wie so viele Träume und Existenzen. Solche Eindrücke sammelte die CDU-Politikerin, als sie Mitte Juli wenige Tage nach der verheerenden Flutwelle das Katastrophengebiet besuchte, als sie mit verzweifelten Menschen sprach, die viel, meistens sogar alles verloren hatten, als die Kanzlerin Hilfe zusicherte. Bilder einer erschütterten Merkel gingen durch die Medien – genau wie das Versprechen: „Ich komme wieder.“
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Knapp sieben Wochen ist es her, jetzt ist sie zurückgekehrt ins Ahrtal, wieder zu einem Rundgang durchs Flutgebiet, erneut an der Seite von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und begleitet unter anderem von Landesinnenminister Roger Lewentz (SPD), Umweltministerin Anne Spiegel (Grüne), Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt (FDP) und der Landesbeauftragten für den Wiederaufbau, Staatssekretärin Nicole Steingaß (SPD).
