Bei der Polizei sorgt neues Schichtmodell für Frust - Umfrage unter den Beamten soll mehr Klarheit schaffen
Bei der Polizei sorgt neues Schichtmodell für Frust: Ausgebrannt – trotz gesünderer Arbeit?
Uniformen der rheinland-pfälzischen Polizei: Eigentlich soll das Projekt „Gesünderes Arbeiten bei der Polizei“, kurz GAP, den oft stressigen Berufsalltag der Beamten im Schichtdienst erträglicher machen. Doch viele Betroffene und ihre Familien beklagen dadurch neue Probleme. Foto: dpa
picture-alliance/ dpa

Rheinland-Pfalz. Macht das Projekt „Gesünderes Arbeiten bei der Polizei“ etwa krank? Klingt paradox. Doch warum fühlen sich viele Beamte wegen des neuen Wechselschichtmodells offenbar erschöpfter als früher? Es gelten doch kürzere Schichtzeiten. Zwei Schichten an einem Tag sind auch nicht mehr erlaubt. Der Zusatzurlaub für Wechselschichtbeamte steigt im nächsten Jahr von vier auf sieben Tage. Trotzdem erreichte unsere Redaktion ein Brandbrief: Die neuen Dienstzeiten führten zu mehr Scheidungen und Burn-outs. Was ist los bei der Polizei? Eine Spurensuche.

Frust macht sich seit Jahresbeginn breit. Da führt das Mainzer Innenministerium das neue Schichtmodell, kurz GAP genannt, auch unter dem Druck einer EU-Vorgabe zum Arbeitsschutz von 2003 ein. Seither gilt als grober Rahmen: Eine Schicht – stets vorwärtsrotierend im Wechsel von Früh, Spät und Nacht – soll grundsätzlich acht Stunden dauern.

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