Studien aus Asien und Frankreich legen nahe, dass die Infektion auf das Nervensystem übertreten kann - Dies könnte sogar einen Schlaganfall auslösen
Auswirkungen auf das Nervensystem: Greift das Coronavirus auch das Gehirn an?
Coronavirus
Elektronenmikroskopische Aufnahme zeigt das SARS-CoV-2-Virus. Foto: Uncredited/NIAID-RML/via Ap/dpa/Archivbild
Uncredited/NIAID-RML/via Ap/dpa/Archivbild. dpa

Bereits seit längerer Zeit gibt es Indizien dafür, dass das Coronavirus auch die Nerven schädigt. So hatte der Bonner Virologe Hendrik Streeck herausgefunden, dass von 100 Studienteilnehmern aus dem besonders von der Corona-Pandemie betroffenen Kreis Heinsberg 68 Prozent an einem Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns litten. Bei Patienten in ganz Europa sollen es sogar bis zu 80 Prozent sein. Offenbar sind diese Symptome auch frühe Alarmsignale für eine Infektion mit Sars-CoV-2.

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Nun verdichten sich die Hinweise aus Patientenstudien, dass das Coronavirus auch Entzündungen und möglicherweise bleibende Schäden im Gehirn verursacht. Bereits Anfang April sagte der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, Peter Berlit: „Von früheren Coronaviren weiß man, dass der Hirnstamm von Viren miteinbezogen werden kann.

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