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Heidelberg/Rheinland-Pfalz

Aus Angst vor Corona: Weil viele die Krebsvorsorge meiden, wird die Krankheit öfter zu spät erkannt

Von Christian Kunst, dpa
Brustkrebsvorsorge
Ein Arzt untersucht die Brust einer Patientin: Seit Pandemieausbruch sind deutlich weniger Menschen zur Krebsvorsorge gegangen als zuvor. Foto: Caroline Seidel/dpa

Die Corona-Pandemie beeinträchtigt nicht nur die akute Versorgung von Krebspatienten, sondern hinterlässt laut Experten auch Defizite in der Früherkennung und Nachsorge. „Da werden wir in ein, zwei Jahren noch eine schwierige Situation erleben“, meint Susanne Weg-Remers vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg.

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„Aus Angst vor Ansteckung nehmen etliche Menschen die Krebsfrüherkennung nicht wahr.“ Der Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft, Thomas Seufferlein, betont jedoch: „Die Mehrzahl der Corona-Infektionen passiert nicht in Kliniken und Praxen, sondern im privaten Bereich, weil man dort eher auf Schutzmaßnahmen verzichtet.“ Dabei hilft die Krebsfrüherkennung laut beiden Experten, Tumore zu erkennen, ...