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Rheinland-Pfalz

Astrazeneca nur noch für über 60-Jährige: Rheinland-Pfalz will bis Ende April die 20.000 stornierten Impftermine neu vergeben

Von Carsten Zillmann, Florian Schlecht
Eine Ampulle des Corona-Impfstoffs des Pharmakonzerns Astrazeneca
Eine Ampulle des Corona-Impfstoffs des Pharmakonzerns Astrazeneca. Foto: Russell Cheyne/PA Wire/dpa/Symbolbild

In Rheinland-Pfalz werden keine Personen, die jünger als 60 Jahre sind, mit Astrazeneca geimpft. Das erklärte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD). Man folge damit der Empfehlung der Ständigen Impfkommission. 20.000 Termine in Impfzentren waren dafür vorgesehen. Sie werden nun storniert und zeitnah neu vergeben. „Bis Ende April werden alle Betroffenen einen neuen Impftermin erhalten“, sagte Bätzing-Lichtenthäler. Dazu müssen sie nichts veranlassen. Die Ministerin bat auch darum, nicht aktiv zu werden, um die Hotline nicht zu überlasten. Ebenfalls betroffen sind Impflinge in der Wiedereingliederungshilfe, in Krankenhäusern sowie bei der Polizei und Justiz. Insgesamt geht es um rund 60.000 Personen.

Lesezeit: 2 Minuten
Die ab Mitte April geplanten Zweitimpfungen mit Astrazeneca werden zunächst um zwei Wochen verschoben. Vor allem Grundschullehrerinnen und Erzieherinnen wurden mit dem Vakzin geimpft. Die Stiko will bis Ende April eine Entscheidung treffen. „Ich kann nur noch einmal appellieren, dass diese Zusage auch gehalten wird“, sagte Bätzing-Lichtenthäler. Positiv ist die ...
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Der Impfstoff von Biontech/Pfizer schützt auch Jugendliche zuverlässig vor einer Covid-19-Erkrankung. Das geht aus Ergebnissen einer Studie mit 2260 jungen Menschen zwischen 12 und 15 Jahren in den USA hervor. Die Teilnehmer haben den Impfstoff laut Biontech/Pfizer gut vertragen.

„Die Nebenwirkungen waren vergleichbar mit denen bei 16- bis 25-Jährigen“, hieß es. Noch sind die Ergebnisse aber nicht von Experten begutachtet worden. Biontech und Pfizer wollen die Daten nun bei der EU-Zulassungsbehörde EMA und dem US-Pendant FDA einreichen. „Wir hoffen, dass wir dann schon vor dem Beginn des nächsten Schuljahres mit dem Impfen dieser Altersgruppe beginnen können“, sagte Pfizer-Chef Albert Bourla. Bislang gibt es in der EU nur eine bedingte Zulassung des Impfstoffes für Menschen ab 16 Jahren.
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