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Hachenburg

Zeitreise im Landschaftsmuseum Westerwald: Kochmaschine, Weißmus und Schiefertafel

Von Heidrun Braun
Mühlenwohnhaus Frickhofen im Landschaftsmuseum Westerwald Hachenburg
Mühlenwohnhaus Frickhofen im Landschaftsmuseum Westerwald Hachenburg Foto: Heidrun Braun

Im Westerwald verwundert es nicht, wenn eine gute Idee in einem Forsthaus geboren wird. Jedenfalls schlug die Geburtsstunde des Landschaftsmuseums Westerwald im Forsthaus im Burggarten Hachenburgs. Seit seiner Eröffnung 1976 verfolgte das Museum das Ziel, alles Wesentliche und Typische des Gebietes zwischen Sieg, Lahn und Rhein aus Historie, Kunst und Natur zu sammeln und natürlich auch zu zeigen. Inzwischen bilden acht historische Gebäude, die an ihrem einstigen Standort ab- und in Hachenburg wieder aufgebaut wurden, ein eigenes kleines Westerwalddorf voller Kulturgeschichte vom 18. bis ins 20. Jahrhundert.

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Als Simon Doll zwischen 1700 und 1705 am Elbbach bei Dornburg-Frickhofen eine mit Wasserkraft betriebene Getreidemühle baute, hätte er sich sicher nicht träumen lassen, dass das komplette Gebäude in den 1980er-Jahren auf die Reise nach Hachenburg geht. Er war ein wohlhabender Müller, denn alle Bauern der Umgebung standen unter dem ...