Oberwesel
Mit dem Schröter durchs Welterbetal
Romantischer Rhe

Oberwesel. Der Beruf "Schröter" ist mancherorts in Vergessenheit geraten. Allerdings wäre der Weinhandel im 19. Jahrhundert bis zur Erfindung der Weinpumpe ohne die Weinschröter nicht möglich gewesen. Sie hievten die schweren Weinfässer die steilen Treppen aus den Weinkellern hinauf. Ging ein Fass zu Bruch und der Wein verlief buchstäblich im Sande, hafteten die Schröter für den Verlust. Außerdem war in den engen Kellergängen die Verletzungsgefahr groß. Die Berufsbezeichnung leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort "schroten" ab, was so viel heißt wie schroff, schleifen oder reißen.

Lesezeit 1 Minute
Die gut bezahlten Weinschröter organisierten sich in Zünften, in denen strenge Sitten herrschten. In der kleinen Weinbaugemeinde Oberdiebach in einem Seitental des Oberen Mittelrheintales ist die „Zunft der Weinschröter von Oberdiebach“ lebendig und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die alte historische Zunft wieder aufleben zu lassen.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region

Weitere regionale Nachrichten