Toptipp Grimburger Museum dokumentiert den Hexenwahn im Hochwald
Hexenwahn: Die traurige Geschichte von Herrichs Traud
Der Hexenturm ist heute ein beliebter Rastplatz für Wanderer. Fotos: Heidrun Braun/RLP-Tourismus
Heidrun Braun

Grimburg. Die Krämersfrau Herrichs Traud aus Niederkell fleht ihre Peiniger bei der hochnotpeinlichen Befragung im Hexenprozess auf der Grimburg vergeblich an, ihr zu glauben, dass sie nicht zaubern könne. 1626 wird sie dennoch lebendig verbrannt. Der ungefähr 70-Jährigen wird sogar die „Gnade“ des vorherigen Strangulierens verwehrt. Ihr bewegendes Schicksal steht im Mittelpunkt eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte, die in einem ehemaligen Bauernhaus gegenüber der Kirche im Grimburger Burgen- und Hexenmuseum aufgearbeitet ist.

Lesezeit 3 Minuten
Auf der Grimburg, Verwaltungs- und Gerichtssitz des kurfürstlichen Amtes Grimburg, fanden 47 Hexenprozesse statt. Das Amt Grimburg mit 40 Orten war eines der Verwaltungsgebiete im Kurfürstentum Trier, das mit dem benachbarten Herzogtum Lothringen zur Kernzone der Hexenverfolgung in Europa zählte.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region

Weitere regionale Nachrichten