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Der Rheinland-Pfalz-Tipp: Hirte und Maria vom Kloster Marienthal – Wandern auf den uralten Pfaden der Mönche und Pilger

Von Heidrun Braun
Kloster Marienthal bei Hamm im Sieg-Westerwald.
Kloster Marienthal bei Hamm im Sieg-Westerwald. Foto: Heidrun Braun/Rheinland-Pfalz Tourismus

Die letzten Franziskanermönche verließen in den 1970er-Jahren das Kloster Marienthal bei Hamm im Westerwald. Es fehlte am Nachwuchs. Die repräsentativen Räume des Klosters sind heute Begegnungsstätten des Erzbistums Köln für Tagungen und Kurse. Auf Wegen entlang der Nister, die schon in uralter Zeit von Mönchen und Pilgern begangen wurden, ist Marienthal mit dem Kloster Marienstatt bei Streithausen verbunden. Der rund 23 Kilometer lange Marienwanderpfad beginnt auf dem Parkplatz des Klosters und führt weitgehend über schmale Pfade durch die Kroppacher Schweiz.

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Um die Entstehung des Klosters rankt sich die Legende, dass ein Hirte aus Hamm 1423 in dem Tal, in dem heute das Kloster Marienthal steht, ein Bildnis der Muttergottes schnitzte und unter einer Eiche aufstellte. Seine Frömmigkeit, so ist es überliefert, wurde mit wunderbaren Gebetserhörungen belohnt. Bald verehrten das Marienbildnis ...